Nachhaltigkeit & Umweltbewusstsein

Nachhaltigkeit & Umweltbewusstsein

Meine Philosophie

 

Privat beschäftigte ich mich schon seit Jahren mit Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Irgendwann merkte ich, dass ich privat und beruflich nicht länger trennen kann. Denn beides gehört zu mir, und beides lebe ich.

Was heißt das jetzt für Dich und mich?

Ich habe mich lange gefragt, wie “grün” ich sein muss, um mich auch so zu bezeichnen. Und das tust Du wahrscheinlich auch. Meine Antwort ist: Niemand ist perfekt. Wichtig ist jeder Schritt in die richtige Richtung! Es gibt so viel, was wir verbessern können. Lasst uns damit anfangen!

Natürlich freue ich mich riesig über Kooperationen und Kundenanfragen aus dem nachhaltigen und umweltfreundlichen Bereich. Die Anfrage eines Ölkonzerns habe ich vor einiger Zeit abgelehnt. Du kannst noch in den Anfängen stecken. Ich glaube daran, dass jeder Schritt ein wichtiger ist. Wenn Dich meine Fotografie und meine Einstellung anspricht, bist Du bei mir richtig. Inzwischen kenne ich mich sehr gut im nachhaltigen Sektor aus, habe tolle Kontakte, kenne traumhafte Natur Locations und berate Dich gern mit meiner Expertise zu grüner Fotografie und einer passenden Bildsprache für Dich (und Dein Unternehmen). 

Mehr Bewusstsein & Nachhaltigkeit

Über meinen Hintergrund und das Aufwachsen im Grünen habe ich schon in Über mich berichtet. Auf meiner Reise nach Neuseeland fiel mir auf, dass auf jedem noch so abgelegenen Parkplatz einer Landstrasse große Recycling Mülleimer standen. In mancher Hinsicht hinkt Deutschland wirklich hinterher. Als ich nach der Reise einkaufte, fand ich mich trotz meines Bewusstseins bio und möglichst regional einzukaufen, widerwillig in Unmengen von Plastikverpackungen wieder. So sollte es nicht weitergehen.

Ich bestellte eine Demeter Biokiste aus der Region. Ich fing an Waschmittel, Reinigungsmittel und Kosmetikprodukte selbst herzustellen. (Ich entschuldige mich hiermit offiziell bei meinem Freund für die chaotische “Hexenküche”.) Stoffbeutel benutzte ich eh schon. Doch was konnte ich noch machen?

Werbung unbezahlt ⎮ Auf meiner Suche zu verpackungsfreien Alternativen stieß ich auf Stückgut – unverpackt einkaufen. Ich war begeistert und habe sie fotografisch unterstützt. Die Idee hinter #zerowaste Shopping hörte ich schon vor einigen Jahren zum ersten Mal, als die Berlinerin Milena Glimbowski im betahaus von ihrer Crowdfunding Kampagne erzählte. Sie wollte den ersten Zero Waste Landen Deutschlands gründen. Was für eine geniale Idee. Mittlerweile hat sie Original Unverpackt in Berlin eröffnet und ein sehr spannendes Buch herausgebracht. In „Ohne Wenn und Abfall“ erzählt sie von den Höhen und Tiefen des Gründens, ihren Werdegang, ihrem Lebensstil und gibt hilfreiche Tipps und Rezepte heraus.

Was ich für die Umwelt mache

Zu aller erst: Ich mache bei Weitem nicht alles richtig. Auch ich kaufe mir (aus Zeitgründen, Faulheit, oder weil ich das Herstellen nie erlernt habe?) abgepackte Salate aus der Kühltheke. Aber genau aus dem Grund steht da oben UmweltBEWUSSTSEIN. Ich denke darüber nach. Ich bin mir meiner Verantwortung bewusst und versuche mein Verhalten stetig zu verbessern. Ich bestelle den Strohhalm bei der Getränkebestellung ab und gehe mit meinem Mehrwegbecher für Kaffee außer Haus. Der Energieberater für erneuerbare Energien und die Eigenversorgung war schon vor Ort. Und so geht es immer weiter…

  • Foto-Bereitstellung digital über Onlinegalerien
  • wiederaufladbare Akkus verwenden
  • Rechnungen online verschicken
  • papierlose Buchhaltung
  • Notizen digital anstatt analog
  • Papier sparen, Fehldrucke als Schmierzettel verwenden
  • grüne Visitenkarten aus recyceltem Papier
  • Visitenkarten selbst öfter mal abfotografieren anstatt annehmen
  • Fahrrad und Öffentliche Verkehrsmittel nutzen (Wenn ich Equipment transportieren muss, fahre ich E-Auto oder leihe mir das Auto aus der Familie. Neulich habe ich es sogar geschafft meinen Kamerakoffer hinten auf den Stadtrad-Gepäckträger zu schnallen.)
  • Solarthermie
  • grüner Strom
  • Plastik und Verpackungen reduzieren
  • Stoffbeutel benutzen
  • Mehrwegverpackungen nutzen (Weck-Gläser, nachfüllbare Glasflaschen)
  • Wasser aus dem Wasserhahn trinken
  • Fairtrade Kaffee und Produkte
  • Kräuter und Gemüse selber anbauen
  • Obst und Gemüse einmachen, Marmeladen kochen, Apfelsaft herstellen
  • Haushaltsmittel wie Haushaltsreiniger und Waschmittel selber herstellen
  • Kosmetik wie Duschbad, Flüssigseifen, Gesichtswasser selber herstellen (Nicht auf meine Cremes ansprechen, die gingen in die Hose.)
  • Müll trennen
  • Komposthaufen anlegen
  • recycelbare Bio-Müllbeutel verwenden
  • kompostierbares Katzenstreu verwenden
  • Kleidung auftragen, fair trade oder 2nd Hand kaufen
  • Taschentücher aus Stoff oder Kosmetiktücher-Papierkartons verwenden
  • Geschenkverpackungen aus Stofftüchern hergestellt – japanische Technik namens Furoshiki
  • Weiterbildungen zum Thema: Bücher lesen, Veranstaltungen wahrnehmen, Austauschen
  • Teilnahme am Global Goals Jam Hamburg
  • sozial engagieren

Grün ist diskussionswürdig

Aus meiner Sicht ist „grün“ schwer definierbar beziehungsweise diskussionswürdig. Man kann einfach nicht alles richtig machen. Außer man lebt vielleicht in einer Blockhütte in Kanada, fernab der Zivilisation, des Konsums und versorgt sich zum Eigenbedarf. Ansonsten sieht es leider nicht ganz so einfach aus. Bio ≠ Bio ≠ regional ≠ plastikfrei.
Oftmals muss man abwägen. Durch die ganze Stadt fahren, um zum Unverpackt-Laden zu kommen ist nicht immer die beste Variante. Selbst bei großen fair trade Online-Portalen verschicken die Unterhändler ihre fair trade Klamotten zum Teil einzeln in Plastik verpackt.

Sollte man vorhandene Klamotten und Plastikkörbe aufbrauchen oder trägt man dadurch ein falsches Bild nach außen?
Kann man Milchtrinken verantworten, wo doch die Kühe nur tragend Milch produzieren?
Kauft man die Eier vom regionalen Bauern, die vielleicht Antibiotika beinhalten oder die zum Schutze der männlichen Küken?
Unterstützt man als Veganer die Monokultur der Sojaproduktion?
Fragt man bei Krankheit in der Apotheke, ob das verschriebene Medikament von Bayer ist, um Monsanto nicht zu unterstützen?
Ist es besser komplett auf tierische Produkte zu verzichten, oder ist es sinnvoller sich eine Lederjacke zu kaufen, die 40 Jahre hält, anstatt alle 10 Jahre eine neue aus Kunstleder?

bio ≠ bio ≠ regional ≠ plastikfrei

Der Diskussionsbedarf ist groß. Aber das ist auch gut so. Wenn wir darüber diskutieren, schaffen wir Bewusstsein. Wir tauschen uns aus, erweitern unseren Horizont. Wir erreichen Menschen. Wenn ich mit diesen Worten jemanden überzeugt habe, beim nächsten Gemüse Einkauf die Plastiktüte wegzulassen, dann habe ich schon etwas erreicht. Und ich hoffe, dass ich noch viele nachhaltige und umweltfreundliche Themen fotografieren darf. Es fühlt sich einfach richtig an! Ich freue mich auf Ideen, Kooperationen und natürlich Austausch und Diskussionen!

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