Rückblick Fotoausstellung Endoschwestern

Rückblick zur ENDOSCHWESTERN Fotoausstellung

Was soll ich sagen?

Noch immer bin ich beseelt von den vielen Eindrücken, Begegnungen, Gesprächen und Eurem Feedback. Darüber und über meine Dankbarkeit habe ich schon in Endoschwestern Vernissage berichtet. Hier seht Ihr auch eine Menge toller Fotos des Abends von meiner lieben Kollegin Lucja Romanowska. 1000 Dank!

Leider konnte Anja Kneller aus persönlichen Gründen nicht wie angekündigt die Ausstellung mit mir eröffnen. Alles Gute liebe Anja!

Die ganze Programmübersicht der Ausstellungen mit Podiumsdiskussion, Fachvorträgen und Lesung könnt Ihr in der Ausstellungsankündigung nachlesen.

Sylvia Mechsner

Prof. Dr. Sylvia Mechnser, © Privat

Prof. Dr. Sylvia Mechsner ist führende Expertin zum Thema Endometriose, Oberärztin in der Charité Berlin und politisch sowie ehrenamtlich sehr aktiv, und hielt uns einen sehr spannenden Vortrag über: “Was tut sich in der Endometriose-Forschung, politisch, und im Umgang mit der Krankheit? Was sollte sich verbessern?” @sylviamechsner

Vielen Dank liebe Dr. Mechsner für den kurzweiligen und höchst informativen Vortrag und Ihr nicht enden wollendes Engagement die Situation für alle Betroffenen zu verbessern!

Mehr zu Prof. Dr. Sylvia Mechsner in Fotoausstellung Endoschwestern.

Insta Reel "Erster Einblick der Vernissage"

Vernissage der Fotoausstellung ENDOSCHWESTERN 28.12.2024 - 04.01.2025 für die Öffentlichkeitsarbeit von Endometriose by Andrea Lang.

Insta Reel "Führung durch die Ausstellung"

Fotoausstellung ENDOSCHWESTERN für die Öffentlichkeitsarbeit der chronischen Krankheit Endometriose by Andrea Lang Photography

Für alle Eindrücke und mehr Fotos schaut unbedingt in die Endoschwestern Vernissage.

 

Hier folgen die weiteren Tage…

Eure Stimmen und das Feedback bei Social Media habe ich mit einem kleinen Ausschnitt der Podiumsdiskussion der Endoschwestern in einem Video zusammengefasst. Hier bekommt Ihr einen guten Überblick… TeilnehmerInnen des Fotoprojekts Endoschwestern berichten als Endometriose Betroffene über ihre Geschichten und Erfahrungen. (Musikalische Untermalung *schnarch*: @ Bulldogge L.C..)

Vielen Dank an Lena, Kim, Kim und Teany für Eure Offenheit und Euren Mut, Dinge anzusprechen, die mensch sonst nicht in der Öffentlichkeit bespricht. Das war sehr stark!
@maximalabstand @lenarumpf @kim_braukhane @phoenixcoaching369

Auch hier gab es im Anschluss Fragen und Austausch mit den BesucherInnen. Einen kleinen Ausschnitt der Podiumsdiskussion seht Ihr im oben stehenden Video.

Autorin Martina Liel

Autorin Martina Liel, © Privat

Die Autorin Martina Liel gab eine Lesung aus ihrem Buch „Endometriose und Psyche“ und hinterfragte dabei die Folgen der Erkrankung auf die Psyche & Wirkung der Psyche auf Endometriose.

Seit mehr als 15 Jahren betreibt Martina Endometriose-Aufklärung als Bloggerin, als Autorin der Bücher „Nicht ohne meine Wärmflasche“ und „Endometriose und Psyche“, und berichtet im Podcast „Die 3 Endozysters“ über Trauma, Medical Gaslighting oder Somatic Experiencing. Vielen Dank liebe Martina für die so persönliche Lesung, Deinen Erfahrungsaustausch und die augenöffnende Lesung, die uns alle sehr bewegt und berührt hat!

Mehr über Martina Liel in Fotoausstellung Endoschwestern.

Zur Finissage gab ich eine Führung durch die Ausstellung und ein paar Einblicke in die Entstehung des Projekts und der Shootings. Vielen Dank an die vielen Interessierten und BesucherInnen und auch meine KollegInnen. Vielen Dank an meine Kollegin Valerie Wagner, die die Ausstellungsführung ganz spontan in Bildern festhielt. @valeriewagner_photography

Portrait Mandy Mangler

Prof. Dr. Mandy Mangler, © Benjamin Zibner

Und noch eine geballte Ladung an spannenden Informationen ins Thema und Hilfe zur Selbsthilfe gab uns Prof. Dr. Mandy Mangler in ihrem Vortrag “Wie entsteht Endometriose und was kann man selbst tun?”

Sie ist Chefärztin für Gynäkologie zweier Berliner Kliniken. Durch ihren Berufsalltag erfährt sie immer wieder, dass in Frauengesundheit und medizinischer Behandlung fehlende Studien und dadurch Informationslücken bestehen.

Vielen Dank liebe Mandy für Deine lockere Art Endometriose so verständlich zu erklären und dabei einen gewissen Humor nicht zu verlieren.

Mehr über Prof. Dr. Mandy Mangler und ihr Buch “Das große Gynbuch” in Fotoausstellung Endoschwestern.

Tränen flossen. Es gab viele Erkenntnisse bei den BesucherInnen, wie umfangreich die Krankheit ist. Auch neue Erkenntnisse bei Betroffenen, Verständnis bei Angehörigen. Ich konnte einen Raum schaffen, der das Gefühl bot, sicher und nicht alleine zu sein und verstanden zu werden. Vielen Dank, dass Ihr teilweise lange Anfahrtswege in Kauf genommen habt, um dabei zu sein.

Und wie geht es weiter?

..war eine sehr oft gestellte Frage. Ganz genau kann ich es noch nicht sagen. Ich hoffe, dass ich die Ausstellung auch in weiteren Städten zeigen kann. Aber das steht noch in den Sternen. Soviel kann ich sagen: Am 04.04. wird es ein weiteres Shooting in Hamburg geben. Ich würde mich sehr freuen, wenn Betroffene und FLINTA* Personen sich bei mir melden.

 

Erst neulich erhielt ich eine sehr liebe Nachricht einer Endoschwester:

Das Shooting hat viel mit mir gemacht. Ich habe erst mal einige Zeit gebraucht um zu verarbeiten was dort mit mir passiert ist und was alles ausgelöst und aufgewühlt wurde.
Es hat mich ein gutes Stück weiter gebracht und dafür möchte ich Dir von Herzen danken! Danke für deine Arbeit und dass du Dich nicht aufhalten lässt! Du kämpfst für alle, die selbst keine Kraft mehr haben und hilfst uns mit Deiner Arbeit wieder aufzustehen!!!! Ich danke Dir von Herzen und wünsche Dir einfach alles Liebe und Gute, A.

Das teile ich nicht mit Euch, um mir selbst auf die Schulter zu klopfen. Sondern um klarzumachen, wie wichtig dieses Projekt für uns alle Betroffenen und Angehörigen ist. Auch für mich ist es eine Form der Therapie, eine nachhaltig wirkende Arbeit, eine Art der Akzeptanz, des Auseinandersetzen, des Lernens, des Austausches, der Hilfe zur Selbsthilfe. Danke daher an alle, die mich dabei unterstützen! 💛

Es gab schon mehrerer Artikel, unter anderem im Abendblatt und als Tipp des Tages bei Rausgegangen. Die Veröffentlichungen könnt Ihr gerne im Pressespiegel nachlesen.

ENDOSCHWESTERN wurde von mir als Fotografin und Betroffene ins Leben gerufen. Das Thema ist mir eine Herzensangelegenheit, bei der es um die Öffentlichkeitsarbeit und die Wahrnehmung der leider unterrepräsentierten chronischen Krankheit Endometriose geht. Die WHO geht von weltweit ca. 190 Millionen Betroffenen aus. Zusätzlich werden jährlich bis zu 40.000 Neuerkrankungen in Deutschland registriert. Um der Krankheit mehr Sichtbarkeit zu verschaffen, habe ich 45 Betroffene fotografiert, je ein Portrait und ein anonymes Close-up vom Bauch, echt und unretuschiert. Mehr zum Projekt und einen Info- und Pressetext findet Ihr unter ENDOSCHWESTERN 2024.

Ausstellungsdaten:

ENDOSCHWESTERN FOTOAUSSTELLUNG
für die Öffentlichkeitsarbeit der chronischen Krankheit Endometriose
28.12.2024 – 04.01.2025
Pop-Up Raum Grindel, Grindelallee 129, 20146 Hamburg
freier Eintritt
FLINTA*-sensibel

Vielen Dank auch an meine Sponsoren: Saskia Will smb design, @bkm_hh, @endometriose_vereinigung, @kreativgesellschaft, @ipshamburg