Fotoausstellung ENDOSCHWESTERN 28.12.2024 – 04.01.2025
ENDO.SCHWESTERN FOTOAUSSTELLUNG
für die Öffentlichkeitsarbeit der chronischen Krankheit Endometriose
28.12.2024 – 04.01.2025
Pop-Up Raum Grindel, Grindelallee 129, 20146 Hamburg
freier Eintritt
Programm mit ExpertInnen-Fachvorträgen, Lesung & Podiumsdiskussion
Mit dem Fotoprojekt „ENDOSCHWESTERN“ macht die Fotografin Andrea Lang auf die chronische Krankheit Endometriose und die mangelnde Aufklärung im Gesundheitssystem und der Gesellschaft aufmerksam. Jede 10. Frau ist betroffen, doch bleibt die Krankheit oft unerkannt. In Deutschland sind das ca. 2 Millionen Menschen. Statt nur Schmerz zu zeigen, feiert sie die Stärke und unendliche Kraft der Betroffenen. @endo.schwestern
Programmübersicht
28.12.2024, 15:00 – Open End
- Vernissage
- 28.12.2024, 17:00: Online Vortrag von Prof. Dr. Sylvia Mechsner*
- “Was tut sich in der Endometriose-Forschung, politisch, und im Umgang mit der Krankheit? Was sollte sich verbessern?”
29.12.2024, 15:00 – 19:00
- 29.12.2024, 15:30: Podiumsdiskussion der Endoschwestern
TeilnehmerInnen des Fotoprojekts Endoschwestern berichten als Endometriose Betroffene über ihre Geschichten und Erfahrungen. Anschließend sind Fragen und Austausch mit BesucherInnen erwünscht. - 29.12.2024, 17:00: Online Lesung der Autorin Martina Liel*
Lesung aus ihrem Buch „Endometriose und Psyche“
Folgen der Erkrankung auf die Psyche & Wirkung der Psyche auf Endometriose
30.12.2024, 15:00 – 19:00
31.12.2024, geschlossen
01.01.2025, 15:00 – 19:00
02.01.2025, 15:00 – 19:00
03.01.2025, 15:00 – 19:00
04.01.2025, 15:00 – Open End
- Finissage
- 04.01.2025, 17:00: Online Vortrag von Prof. Dr. Mandy Mangler*
“Wie entsteht Endometriose und was kann man selbst tun?”
Ich freue mich nun endlich die Fotoausstellung zu ENDOSCHWESTERN ankündigen zu dürfen. In dieses Projekt sind wahnsinnig viel Energie, Schweiß und Emotionen geflossen. Und alles hat sich gelohnt! ENDOSCHWESTERN wurde von mir als Fotografin und Betroffene ins Leben gerufen. Das Thema ist mir eine Herzensangelegenheit, bei der es um die Öffentlichkeitsarbeit und die Wahrnehmung der leider unterrepräsentierten chronischen Krankheit Endometriose geht. Die WHO geht von weltweit ca. 190 Millionen Betroffenen aus. Zusätzlich werden jährlich bis zu 40.000 Neuerkrankungen in Deutschland registriert. Um der Krankheit mehr Sichtbarkeit zu verschaffen, habe ich 45 Betroffene fotografiert, je ein Portrait und ein anonymes Close-up vom Bauch, echt und unretuschiert. Die Fotografien werden Ende des Jahres präsentiert. Mehr zum Projekt und einen Info- und Pressetext findet Ihr unter ENDOSCHWESTERN 2024.
Ich lade Euch herzlich zur Vernissage ein. Es wird eine Tombola geben, und ich habe ein vielfältiges Programm mit ExpertInnen-Fachvorträgen, Lesung & Podiumsdiskussion zusammengestellt. Erzählt es weiter, postet, kommt zahlreich und bringt FreundInnen mit (selbstverständlich sind FLINTA* willkommen).
Online Vortrag von Prof. Dr. Sylvia Mechsner
28.12.2024, 17:00
“Was tut sich in der Endometriose-Forschung, politisch, und im Umgang mit der Krankheit? Was sollte sich verbessern?”
* Prof. Dr. Sylvia Mechsner ist führende Expertin zum Thema Endometriose. Sie arbeitet aktiv als Oberärztin in der Charité Berlin, erzielte neue, wegweisende Erkenntnisse in der Forschung, und ist unermüdlich im Einsatz die Lebensqualität vieler Menschen mit Endometriose aktiv zu verbessern. Prof. Mechsner ist politisch aktiv, nimmt an Diskussionsrunden, Fachgesprächen mit PolitikerInnen, Medien Auftritten, Vorträgen und in Expertengremien teil. Prof. Mechsner kämpft dafür, dass die Forschung mehr Unterstützung bekommt. Sie entwickelte maßgeschneiderte Behandlungsansätze, setzt sich für frühzeitige Erkennung in der Jugend ein, und für die Anerkennung als chronische Erkrankung, die in der Gesundheitsversorgung besser berücksichtigt werden muss.
Prof. Dr. med. Sylvia Mechsner studierte Humanmedizin an der Freien Universität Berlin und promovierte am Institut für Biochemie. Seit 2001 ist sie an der Klinik für Gynäkologie der Charité beschäftigt. Als Oberärztin leitet sie das Endometriose Forschungslabor und habilitierte 2010 mit „Untersuchungen zu Pathogenese und Schmerzmechanismen der Endometriose“. Seit 2014 leitet sie das Endometriosezentrum. 2019 wurde sie zur Professorin für Endometrioseforschung in Deutschland berufen.
Podiumsdiskussion der Endoschwestern
29.12.2024, 15:30
TeilnehmerInnen des Fotoprojekts Endoschwestern berichten als Endometriose Betroffene über ihre Geschichten und Erfahrungen. Anschließend sind Fragen und Austausch mit BesucherInnen erwünscht.
Online Lesung der Autorin Martina Liel
29.12.2024, 17:00
Lesung aus ihrem Buch „Endometriose und Psyche“
Folgen der Erkrankung auf die Psyche & Wirkung der Psyche auf Endometriose
* Autorin Martina Liel wird aus ihrem Buch „Endometriose und Psyche“ vorlesen. Hier erörtert sie die Folgen der Erkrankung auf die Psyche und die Wirkung der Psyche auf die Endometriose. Zitat über das Buch von der Endometriose-Vereinigung: „Das Buch gibt einige Einblicke in unsere Endo-Welt, die mir bisher, in diesem Ausmaß, noch nicht bekannt war.“
Mehr als 15 Jahre hat Martina Liel Endometriose-Aufklärung betrieben – erst als Bloggerin, dann als Autorin der Bücher „Nicht ohne meine Wärmflasche“ und „Endometriose und Psyche“. Gemeinsam mit den Traumafachberaterinnen und langjährigen Endometrioseberaterinnen Claudia Ott und Katja Materne betreibt sie den Podcast „Die 3 Endozysters“, um mit geladenen Gästen über Themen wie Trauma, Medical Gaslighting oder Somatic Experiencing zu sprechen. Mittlerweile international vernetzt war Martina z.B. Teil des Editoren-Teams der US-amerikanischen Autorin Silvia Young für deren Buch „Good Girl, Bad Period“. Zudem unterstützt sie die Non Profit-Organisation Extrapelvic Not Rare als Volunteer und hat hier zuletzt das Buch „The ABCs of Extrapelvic Endometriosis“ ins Deutsche übersetzt. (Das Buch kann kostenlos auf der Website der Organisation heruntergeladen werden).
Online Vortrag von Prof. Dr. Mandy Mangler
04.01.2025, 17:00
“Wie entsteht Endometriose und was kann man selbst tun?”
tba * Prof. Dr. Mandy Mangler
Der Eintritt ist frei. Um das Projekt vollends umzusetzen, fehlt leider noch eine Restsumme. Daher werden eine Spendenbox aufgestellt und Getränke verkauft. Außerdem bin ich noch auf der Suche nach Sponsoren. Mit jedem Beitrag würden wir uns für die Öffentlichkeitsarbeit der Endometriose, die Zukunft der Betroffenen und die Förderung von Kunst und Kultur in Hamburg engagieren. Es wird ordentlich Pressearbeit betrieben, so dass Ihr als Sponsor nebst Ruhm und Ehre entsprechend Aufmerksamkeit medial und vor Ort erwarten könnt. Benötigt werden neben monetärer Unterstützung auch Tombola-Sachspenden jeder Art und Gutscheine, sowie leckerer Kaffee, Getränke, Weine, Snacks und Backwaren für Vernissage & Finissage. Ich freue mich über Hinweise, Weiterleitung, direkte Kontaktaufnahme und Unterstützung. Vielen Dank!
Vielen Dank auch an meine Sponsoren: Saskia Will smb design, @bkm_hh, @endometriose_vereinigung, @kreativgesellschaft, @ipshamburg
Comments are closed.