ENDOSCHWESTERN 2024
ENDOSCHWESTERN 2024
Fotoprojekt ENDOSCHWESTERN für Öffentlichkeitsarbeit der Endometriose, Selbstwert, Kraft, Stärke, Positivität & Gemeinschaft.
Mit dem Fotoprojekt ENDOSCHWESTERN möchte ich auf das Thema Endometriose und die Unwissenheit über diese Erkrankung innerhalb des Gesundheitssystems und vor allem der Gesellschaft aufmerksam machen.
Jede 10. Frau ist davon betroffen und dennoch ist die Krankheit kaum bekannt. Unerfüllter Kinderwunsch, das Herausnehmen der Gebärmutter, künstlicher Darmausgang und Schwerbehindertenausweis sind dabei nur einige Stichwörter. Über viele Jahre hinweg wird den Betroffenen Gesundheit attestiert, weil die Ärzte nichts finden können, während die Betroffenen leiden, Schmerzen haben, verunsichert sind, an sich selbst zweifeln und der Selbstwert darunter leidet.
Hierbei soll keine klassische Darstellung von Schmerzen und der Verletzlichkeit Betroffener im Vordergrund stehen, sondern viel mehr die Stärke, der Mut, die Geduld, das Immer-wieder-Aufstehen, das Aushalten, das Leben, die Heilung, die Narben, die Anmut. Kurz gesagt: Ich möchte die unendliche Kraft von uns Endowarriors sichtbar machen.
Mein Name ist Andrea Lang und ich bin selbst von Endometriose betroffen. In Gesprächen mit betroffenen Frauen habe ich derart bewegende Geschichten gehört, dass ich eine Gänsehaut bekam. Gemeinsam sind wir der festen Überzeugung, dass diesem Thema ein prominenterer Platz in unserer Gesellschaft verschafft werden muss. Ärzte und beratende Stellen müssten und sollten hierbei besser informiert und sensibilisiert werden, um den Betroffenen Hilfestellung geben zu können. Denn gerade für Betroffene, die evtl. selbst noch nie etwas von dieser Erkrankung gehört haben, aber auch für Angehörige, die sich hilflos fühlen, ist der Umgang damit und die Wahrnehmung dessen in der Öffentlichkeit sehr wichtig.
Eine der Betroffenen sagte mir, als ich von meiner Projektidee erzählte: „Das klingt für mich wie eine Therapieform. Dem Ganzen etwas Positives abzugewinnen, so wie Du, soweit bin ich noch lange nicht.“ Diese Einstellung und Kraft möchte ich durch mein Projekt gerne weitergeben, um den Selbstwert der Betroffenen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Gleichzeitig tun die Endoschwestern etwas für sich und für die Öffentlichkeitsarbeit, die Wahrnehmung und den Umgang mit der zu Unrecht unterrepräsentierten chronischen Krankheit Endometriose.
Trage auch Du etwas zur Öffentlichkeitsarbeit bei – teile diesen Beitrag & folge dem Projekt @ENDO.SCHWESTERN auf Instagram. Vielen Dank! 💛
Förderung
Das Projekt wurde bislang ehrenamtlich von mir gestemmt. Es wird von den Betroffenen so dankbar angenommen und dadurch immer größer und zeitaufwendiger. Inzwischen wird das Fotoprojekt vom Elbkulturfonds der Stadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien, gefördert, wie ich in ENDOSCHWESTERN wird ganz groß berichtete. Dennoch fehlt leider eine Restsumme. Wer das Projekt gerne unterstützen möchte, sei es finanziell oder mit einem Pressekontakt oder Ideen zu Sponsoren oder Förderungen, ich freue mich über jede Hilfe. Vielen Dank im Namen aller Betroffenen!
Shootings
ENDOSCHWESTERN hat in Hamburg und Berlin schon stattgefunden. Für Hamburg kann ich in besonderen Fällen noch Einzeltermine anbieten. Weitere Shootings sollen deutschlandweit, als nächstes in NRW und wahrscheinlich Bayern stattfinden. Hierfür suche ich neben den Teilnehmenden auch noch Locationtipps (z. B. Selbsthilfegruppenräume) und Unterstützung vor Ort. Ich freue mich, wenn Ihr Kontakt mit mir aufnehmt.
Ich habe schon so viel tolles Feedback und sogar Zuschriften aus der Schweiz und Österreich bekommen. Schreibt mir also gerne auch, wenn Euch als Betroffene/r das Projekt interessiert und Ihr mitmachen möchtet. Je mehr Zuschriften ich aus einer Region bekomme, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ich zu Euch komme.
Ich suche keine Models, sondern Menschen jeden Alters, jeder Form, jedes Typs. Es geht auch darum die Gemeinsamkeit trotz Unterschiedlichkeit zu zeigen. Alle sind willkommen, die Lust haben etwas für sich #selbstwert und die Öffentlichkeitsarbeit zu tun.
Um die Vielfalt der Krankheit und auch der Betroffenen darzustellen, suche ich zusätzlich auch ältere Personen (es ist nicht leider nicht mit den Wechseljahren getan) und Personen mit künstlichem Darmausgang (der Bauch bleibt anonym und wird nicht mit dem Portrait in Verbindung gebracht). Ich würde sehr gerne auch einen trans/inter Mann fotografieren und dabei haben. Oder auch einen cis Mann, der nach einer Chemo, Hormonbehandlung oder OP Endometriose entwickelt hat. Ich freue mich über jede Kontaktaufnahme, Austausch und beantworte gerne Fragen oder Bedenken.
Mehr über die chronische Krankheit Endometriose
LGBTQIA+ willkommen!
Jede Form der Diskriminierung liegt mir fern. Ich bin für eine tolerante und bunte Welt. Mir ist total wichtig, dass ich das Fotoprojekt so vielfältig wie möglich zeigen kann. Und ich freue mich über jede/n, der sich mit mir darüber austauschen oder mitmachen möchte. Es tut mir leid, dass sich beim Namen Endo“Schwestern“ einige trans Menschen ausgeschlossen fühlen. Leider habe ich in all meinen Endometriose Austauschgruppen und Gesprächen bislang nur betroffene Frauen kennengelernt. Als ich sah, dass der Kanal auf Instagram noch nicht vergeben war, nahm ich ihn zügig an. Eine Namensänderung wäre für die Zukunft nicht ausgeschlossen. Vielen Dank an endoqueer für die Kommunikation und Unterstützung!
Portfolio
Und nun auf zum Portfolio ENDOSCHWESTERN!
Pressetext zum Download
Nachtrag
Schaut Euch auch gerne den Rückblick zur Fotoausstellung KRAFT an!
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