ENDOSCHWESTERN

ENDOSCHWESTERN

Fotoprojekt ENDOSCHWESTERN für Öffentlichkeitsarbeit der Endometriose, Selbstwert, Kraft, Stärke, Positivität & Gemeinschaft.

Mit dem Fotoprojekt ENDOSCHWESTERN möchte ich auf das Thema Endometriose und die Unwissenheit über diese Erkrankung innerhalb des Gesundheitssystems und vor allem der Gesellschaft aufmerksam machen.

Jede 10. Frau ist davon betroffen und dennoch ist die Krankheit kaum bekannt. Unerfüllter Kinderwunsch, das Herausnehmen der Gebärmutter, künstlicher Darmausgang und Schwerbehindertenausweis sind dabei nur einige Stichwörter. Über viele Jahre hinweg wird den Frauen Gesundheit attestiert, weil die Ärzte nichts finden können, während die Betroffenen leiden, Schmerzen haben, verunsichert sind, an sich selbst zweifeln und der Selbstwert darunter leidet

Hierbei soll keine klassische Darstellung von Schmerzen und der Verletzlichkeit betroffener Frauen im Vordergrund stehen, sondern viel mehr die Stärke, der Mut, die Geduld, das Immer-wieder-Aufstehen, das Aushalten, das Leben, die Heilung, die Narben, der Anmut. Kurz gesagt: Ich möchte die unendliche Kraft von uns Endowarriors sichtbar machen.

Mein Name ist Andrea Lang und ich bin selbst von Endometriose betroffen. In Gesprächen mit betroffenen Frauen habe ich derart bewegende Geschichten gehört, dass ich eine Gänsehaut bekam. Gemeinsam sind wir der festen Überzeugung, dass diesem Thema ein prominenterer Platz in unserer Gesellschaft verschafft werden muss. Ärzte und beratende Stellen müssten und sollten hierbei besser informiert und sensibilisiert werden, um den Betroffenen Hilfestellung geben zu können. Denn gerade für betroffene Frauen, die evtl. selbst noch nie etwas von dieser Erkrankung gehört haben, aber auch für Angehörige, die sich hilflos fühlen, ist der Umgang damit und die Wahrnehmung dessen in der Öffentlichkeit sehr wichtig.

Eine der Betroffenen sagte mir, als ich von meiner Projektidee erzählte: „Das klingt für mich wie eine Therapieform. Dem Ganzen etwas Positives abzugewinnen, so wie Du, soweit bin ich noch lange nicht.“ Diese Einstellung und Kraft möchte ich durch mein Projekt gerne weitergeben, um den Selbstwert der Frauen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Gleichzeitig tun die Endoschwestern etwas für sich und für die Öffentlichkeitsarbeit, die Wahrnehmung und den Umgang mit der zu Unrecht unterrepräsentierten chronischen Krankheit Endometriose.

Trage auch Du etwas zur Öffentlichkeitsarbeit bei – teile diesen Beitrag & folge dem Projekt @ENDO.SCHWESTERN. Vielen Dank! 💛